Es ist nicht Ihre Schuld!

Wenn Sie zu den typischen Abnehmwilligen gehören und vielleicht  nicht mehr ganz blutjung sind, dann klingt Ihre Geschichte in etwa so - mit leichten Variationen:

Sie wurden als Teenager pummelig.
Sie haben in Ihren 20er Jahren mit Fasten, Crashkuren oder so etwas Ähnlichem wie die Chips- und Coladiät oder mit nacktem-Reis-Essen ordentlich abgenommen. Mit oder ohne Appetitzüglern, Rauchen, viel Sex und ähnlichen Ablenkungen. Sie waren schlank, toll und wunderschön.

Sie wurden gesetzter und korpulent. Immer mehr. Sie sind auf eine oder mehrere brave Diäten gegangen. Ausgewogen, kalorienreduziert, gesund. Haben sich an alle Empfehlungen gehalten und abgenommen. Dann haben sie die Willenskraft verloren, die jeweilige Diät beendet und wieder zugenommen.

Einige Jahre lang haben Sie es schleifen lassen und wurden immer rundlicher. Dann haben gesagt „Jetzt ist Schluss“ und sich das hohe Ziel gesteckt, wieder in Ihre engste Jeans passen zu wollen.
Dann kam eine Variation von
- derselben Chips-Cola-Fasten-Appetitzüglerdiät aus Jugendtagen, aber da fühlten Sie sich mies, haben's nicht durchgehalten und 3 Gramm verloren, die über Nacht wieder da waren
- einer weiteren braven, teuren, ausgewogenen, kaloriengezählten grammweise vorgesetzten Shake - Liefermahlzeit - Du Darfst - Jenny, die gertenschlanke Ernährungsberaterin-Diät.
- Einer Kohlsuppen -, Ananas-, Ciasamen-, Sauerkraut- oder Bohnendiät
- Einige Wochen auf einer teuren Fastenkur, mit Massagen
- der letzte Schrei - aber ganz geheim - aus Hollywood
- psychischen Tricks und esoterischen Techniken, die genau drei Tage lang gewirkt haben
und schließlich eine Variation von Atkins-, Glyx-, Steinzeit- oder Low-Carbdiät.

Und jetzt sind Sie dicker als je zuvor. Schließlich haben Sie sich gesagt,

a - dass Dicksein eh schöner ist (aka: „Männer lieben Kurven“, „Models sind magersüchtig“, „Schlanke Frauen sind unglücklich“ oder „Als ich schlank war, ging's mir nicht gut“)
b - dass Sie schlechte Gene haben
c - dass Sie nunmal Kummer-, Frust-, Einsamkeit-, Langeweile-, TrostfresserIn sind und nicht mehr verzichten wollen
d - dass Sie schwach, willenlos, wertlos sind und es einzig und allein Ihre Schuld ist.
Darf ich Ihnen was sagen? Nichts davon ist wahr!!

Sie sind nicht willenlos. Es ist Biochemie. Unser Gehirn und unsere Hormone verändern sich mit dem, was wir essen. Was Sie denken, ist auch ein Resultat der Ernährung. Wenn Sie gegenüber Essen willenlos sind, liegt es an dem, was Sie essen.
Sie haben keine schlechten Gene. Es ist Biochemie. Zwischen einer Veranlagung zum Dick werden und tatsächlichem Dicksein liegen Welten. Es liegt nur am Essen.
Es gibt kein Psycho-Essen. Es gibt nur falsche Nahrung. Das ist Biochemie.
Diäten funktionieren nicht. Das ist seit  1944 wissenschaftlich erwiesen, aber dennoch werden sie seitdem empfohlen. Gegen alle Gesetze der Biochemie.

Sehen Sie sich die Entwicklung des Übergewichts in den letzten Jahrzehnten an:

Haben diese Millionen von betroffenen Menschen alle ab 1980 die Willenskraft verloren?
Haben sie ab 1980 plötzlich schlechte Gene entwickelt?
Nein, hier ist etwas ganz anderes im Gange. Darüber müssen Sie Bescheid wissen, wenn Sie abnehmen wollen.

Sie sind nicht schuld. Sie können es verändern. Was Sie brauchen, ist Wissen.